Richtige Fütterung von Wildvögeln

Das Rotkehlchen ernährt sich vor allem von Insekten und Würmern./ Ein Gründfink an einem Futterhaus © R. Herrmann

 

Viele Wildvögel haben ihren natürlichen Lebensraum durch den Flughafenausbau und die damit verbundene Abholzung von Bäumen, Sträuchern, Hecken etc. verloren. Selbst in der warmen Jahreszeit finden sie weniger Futter als früher. Deshalb sollte man den Wildvögeln nicht nur im Winter, sondern auch zu anderen Jahreszeiten artgerechtes Futter anbieten.

Die beste Hilfe für Vögel ist jedoch der naturnahe Garten. Die Grundstücke sollten im Herbst daher nicht völlig ausgeräumt werden, denn in den abgestorbenen Pflanzenteilen sowie in aufgeschichtetem Reisig, in Holzstapeln und im Komposthaufen überwintern zahlreiche Insekten – die Nahrung für unsere einheimischen Singvögel.

Folgendes sollten Sie bei der Fütterung beachten:

  • Kein Brot oder Speisereste füttern;
  • Kein Futter auslegen, das Feuchtigkeit enthält und im Winter gefrieren kann;
  • Obst im Winter nur frisch und in kleinen Mengen auslegen;
  • Kein salzhaltiges Fett bei der Herstellung eines Futterbreies verwenden;
  • Regelmäßig in kleinen Mengen vor- und nachmittags füttern - überschüssiges Futter gelegentlich entfernen;
  • Mehrere verschiedenartig gestaltete und geschützte Futterplätze;
  • Futterplätze sauber halten.

Man sollte auch bei Frost zusätzlich Trinkwasser anbieten. Das ausgelegte Futter ist in der Regel sehr trocken und im Winter ist Wasser für die Vögel oft nur schwer erreichbar. Allerdings sollte auch hier auf die Sauberkeit der/des Wasserschale/-behälters geachtet werden.


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